Montag, 19. März 2018

Zwei Tage unterwegs durch die Wüste

Die letzten zwei Tage reisten wir von Merzouga nach Zagora, einmal quer durch die Wüste.
Unsere Route führte uns zunächst durch weite Kiespisten, Schwemmtonebenen und karg bewachsene Ebenen, vorbei an Ziegenherden und Dromedaren. Nach rund 100 Kilometern hielten wir Ausschau nach einem geeigneten Nachtplatz und wurden am Fusse einer grossen Düne fündig.
Weit und breit bis auf einige Ziegenhirte kein Mensch - dachten wir. Nach rund 2 Stunden waren Motorengeräusche zu vernehmen und plötzlich tauchte ein Reise-LKW mit Schweizer Nummernschild auf.
So verbrachten wir den Abend bei einem feinem Fondue zusammen mit Baba und André von Traxpedition irgendwo im Nirgendwo und tauschten unsere Erlebnisse aus.

Nach einer anfangs stürmischen Nacht weckte uns am nächsten Morgen strahlender Sonnenschein und angenehm warme Temperaturen. Wir starteten den Tag mit einer kleinen Rundfahrt über die Sanddünen, bevor wir die Piste in Richtung Zagora unter die Räder nahmen. Es folgte eine traumhafte Überquerung einer Schwammtonebene und danach unzählige Kilometer auf einer holprigen Kiesebene. Nach einer kurzen Mittagsrast nahe der algerischen Grenze folgten zwei herausfordernde Passüberquerungen. Die rund 200 holprigen Kilometer steckten uns in den Knochen und so trafen wir erschöpft aber glücklich in Zagora ein. Die Nacht verbrachten wir unter Palmen und genossen den folgenden freien Tag.


unendliche Weiten
bis zu 20 km qüer durch Steinwüsten
Dromedar
Sandwüsten
unser schöner Übernachtungsplatz