Mittwoch, 24. Juni 2015

Immer weiter nordwärts



Die Anfahrt nach Hamburg war vor allem nass, regnete es doch meistens in Strömen und vorzugsweise auf der Beifahrerseite in den Fussraum. Dieses Phänomen war uns ja bekannt und störte uns auch nicht mehr weiter. Auch waren wir mittlerweile auch fast in der Lage die deutschen Verkehrsmeldungen zu interpretieren. In Hamburg angekommen machten wir uns auf die Suche nach einem Campingplatz und wurden an der Elbe fündig. Ein wenig alternativ angehaucht - dafür doppelt gemütlich :-) Den LandRover durften wir mitten in den Sand stellen (wir kommen ja auch ohne den vom Campingplatz angebotenen Traktor wieder selbst raus) und wir spannten ledglich die Plane vor dem Auto. Die Nacht würden wir aufgrund des Regens im Auto verbringen. Aufgeschreckt wurden wir durch ein leises, tiefes Brummen - ein Frachter der gemütlich auf der Elbe vobeituckerte kam ins Blickfeld - wir geben zu - wir waren schon beeindruckt ab dessen Grösse.
Regen, Regen, Regen...

Ankunft in Hamburg

Begrüssung durch Container

Sand - Campingplatz


Hallo Frachtschiff


Nach einer ruhigen Nacht weckte uns die Sonne - was für eine Wohltat nach dem ganzen Regen. Wir packten wiederum unsere Sachen zusammen und fuhren Richftung Brunsbüttel, wo wir die Schleuse von der Elbe in den Nord-Ostseekanal begutachten wollten. Auf der Fahrt hatten wir unser erstes Fährerlebniss (ganze 4 Minuten). Die Schleusen waren beeindruckend - für unser Gefühl aber auch ein wenig langsam. Dies war vielleicht auch der Grund wieso wir wieder einmal mit Abstand die Jüngsten waren (wir hoffen das sich dies nun nicht die nächsten Wochen fortsetzt). Nach einem kurzen Imbiss (Krabbenbrötchen und Currywurst) ging es weiter in Richtung Wattenmeer.

Die erste Überfahrt mit einer Fähre
Ausfahrt aus der Schleuse in den Nord-Ostseekanal

Beeindruckt waren wir von den niedlichen Häusern und den sehr akkuraten Gärten. In Schobüll bezogen wir einen Campingplatz, dessen Inhaber sehr starke Ähnlichkeiten mit den Hauptdarstellern einer DMAX-Sendung die auf einem Schrottplatz spielt aufwiesen. (Wir waren übrigens wieder die Jüngsten auf dem Platz) Die Gelegenheit die aufkommende Flut mit zu erleben liessen wir uns nicht nehmen und so spazierten wir auf den extra dafür angelegten Holzsteg und beobachteten fasziniert das immer weiter vordringende Wasser.

Windmühle im Garten



Watt - dat och noch

Windig war es und der Wind nahm stetig zu. So konnten wir unser Dachzelt auf dessen windfestigkeit testen - die Nacht war sehr windig - warm hatten wir trotzdem und somit auch gut geschlafen. Da es am Morgen immer noch stark windete und wir uns die raue Brise noch nicht gewöhnt sind, packten wir zusammen und beschlossen in Richtung Dänemark weiter zu reisen. Die Fahrt über das Land lieferte uns viele schöne Eindrücke und kurz vor Sylt kletterten wir wagemutig auf einen Deich. Der starke Wind trieb uns sofort die Tränen in die Augen und jeder vesuchte gegen den Wind anzu kommen. So war unser Ausflug auf den Deich eher kurz und wir bestiegen rasch wieder unser Auto.

nordwärts

Grenze zu Dänemark

In Dänemark machten wir Halt in Esbjerg. Ein kleines Städtchen mit Industriehafen. Wir beschlossen etwas zu essen und kamen so in Kontakt mit einer für uns bisher unbekannten Währung und einer für unsere Ohren noch unbekanntere Sprache. Nach dem feinen Essen machten wir uns weiter nordwärts. Schlussendlich sind wir in Lemvig gelandet. Nach einem ausgiebigen Spaziergang am Meer wo zahlreiche Muscheln zu finden sind und die eine oder andere Qualle angeschwemmt wurde, haben wir uns wieder in unser Auto verzogen. Lesen, am Blog schreiben, Fotos sortieren und mithilfe des Radio versuchen unsere Ohren an die für uns so fremd klingende Sprache zu gewöhnen - langweilig wird uns nicht :-)


Windkraft (Wind hat es ja genug)
immer geradeaus
Qualle
Hafen Lemvig

Sonntag, 21. Juni 2015

Wir sind dann mal weg :-)


Gestern durften wir noch einen schönen Grillabend mit vielen wunderbaren Menschen verbringen - heute Morgen gab es für uns kein Halten mehr. Fertig aufräumen - die letzten Sachen im Auto verstauen und kurz nach Mittag nahmen wir die ersten Meter unter die Räder.

Wir sind gut voran gekommen und haben uns nach 470 gefahrenen Kilometer in Bad Kissing auf einem Campingplatz niedergelassen.

Viel los ist hier nicht - den Alterstdurchschnitt haben wir mit unserem Eintreffen schon mächtig gesenkt. Dafür gibt es in den Toiletten Dufterzli und Griffe die einem das Aufstehen erleichtern.

Vollgetankt & bereit zur Abfahrt



Erstes Nachtlager
Nun heisst es ab ins Zelt damit wir morgen fit sind um bis nach Hamburg zu fahren.

Donnerstag, 18. Juni 2015

Packvorbereitungen im Keller

Der Countdown läuft - in wenigen Tagen geht es los!

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und im Keller haben wir mit der Auslegeordnung begonnen.

Wie immer ist es nicht ganz einfach was alles mit muss oder mit darf, die Kletterausrüstung haben wir auf jeden Fall mal dabei, sowie unsere Weingläser.