Sonntag, 4. Oktober 2015

Overlander-Weekend 2015


Auch dieses Jahr haben wir dem overlander-weekend.com in Ederswiler einen kurzen Besuch abgestattet. Die Regenfälle im Vorfeld haben die Piste in eine sehr anspruchsvollen Strecke verwandelt und so hatte alle Teilnehmer die Möglichkeit ihr Fahrzeug im Grenzbereich zu bewegen.

Kurze Steigungen wurden zur regelrechte Rutschpartien. Dank den hilfreichen Tipps von den erfahren Instruktoren tasteten wir uns im Gelände immer weiter vor und gewöhnten uns auch an kurz anhaltenden Schlittenfahrten.







Sonntag, 16. August 2015

Das Hochland



Die Arbeitswelt hat uns wieder, doch so schnell lassen wir unsere Ferien auch nicht in Vergessenheit geraten.
Hier noch die schönsten Eindrücke vom Hochland:

Insgesamt haben wir in Island 6304 Km zurückgelegt, und das Ganze pannenfrei! Trotz zahlreicher Rüttelpisten und Wasserdurchfahrten. Wurde uns doch noch prophezeit, dass wir mit unserem Landy nicht einmal nach Hamburg kommen :-)

Auf der ganzen Reise legten wir 10175 Km zurück.





F206 / F207 Lakikrater

Die Lakikrater liegen im Süden von Island, man erreicht sie über die F206 / F 207. Nach einer mehrstündigen Fahrt durch das Hochland erstreckt sich eine riesige Ebene mit einer Aussicht auf 140 Krater, welche sich in einer Linie bis zum Gletscher erstrecken.

unterwegs zum Lakikrater
Aussicht auf die Lakikrater



F26 Sprengisandur mit Abstecher nach Laugafell F752 / F821

Die Sprengisandur ist wohl eine der bekanntesten Hochlandpisten. Sie ist rund 200 km lang und verläuft zwischen den Gletschern Hofsjökull und Vatanajökull und wenn mann sie nicht gleich nach dem Öffnen der Frühjahrssperre befährt ist es eine fast unendliche Steinwüste. Da es in diesem Winter sehr viel Schnee hatte, gab es auch zahlreiche Furten und das Schmelzwasser sammelte sich auf den Pisten.

Als wir die Piste zum zweiten Mal befuhren, machten wir einen Abstecher nach Laugafell um uns in der heissen Quelle aufzuwärmen.


Strassensuche auf der Sprengisandur







F210 / F232 die Ebene Mælifell sandur
Eine der schönsten Strecken, welche wir absolvierten. Sie wird geprägt von schwarzen Lavasand-Ebenen und giftig grün leuchtenden Moosbergen. In manchen Gebieten roch es plötzlich stark nach Schwefel.


















F208 / F235 Die Pisten rund um Landmanlaugar

Ein Muss eines jeden Islandbesuchers ist der Besuch von Landmanlaugar. Das Geothermalgebiet mit seinen atemberaubenden Landschaften zieht massenhaft Menschen an die in der heissen Quelle baden   oder eine Wanderung unternehmen. Die Pisten nach Landmanlaugar sind dementsprechend nicht sonderlich schwer zu befahren. Nur die zwei Furten vor dem Campingplatz brachten einige Touristen mit ihren Mietwagen an ihre Grenzen. Landschaftlich bieten aber beide Pisten viel Abwechslung und atemberaubende Eindrücke.












F 88, F 902 / 903, F 910 Rund um Askja

Die Fahrt zur Askja kann über diverse Pisten in Angriff genommen werden. Je nach Wasserstand von sehr einfach bis eher anspruchsvoll zu befahren. Befindet sich bei einer Furt ein Schild mit dem Hinweis "Stay close to the rope" ist es ratsam sich daran zu halten - ein Abstand von nur 1.5 Metern zum Seil kann eine Differenz von rund 40cm des Wasserstandes bedeuten. Aber unser Landy ist ja ausgerüstet dafür.








Mittwoch, 5. August 2015

Bárðarbunga

Mittlerweile befinden wir uns wohlauf zurück in der Schweiz und geniessen die Wärme. Trotzdem teilen wir gerne weiterhin noch einige Erlebnisse und Bilder mit euch.

Im August 2014 brach der Bárðarbunga aus - der Ausbruch dauerte bis im Februar 2015. Das bei diesem Ausbruch neu entstandene Lavafeld ist mittlerweile für die Touristen an ein paar Stellen zugänglich. An einigen Stellen sieht man immer noch Dampf aussteigen und vom ganzen Feld geht eine angenehme Wärme aus. Die ausgehärtete Lava ist kantig scharf und wenn man die Hände in die kleinen Spalten hält, spürt man die im Stein gespeicherte Restwärme.

Für uns ein eindrückliches und unvergessliches Erlebnis und ein weiteres Naturspektakel, welches nur auf der Insel von Feuer und Eis zu erleben ist (sieht man doch im Hintergrund den Gletscher).










Samstag, 1. August 2015

Im Süden


Auch wenn wir vom Süden sprechen, er ist nicht viel wärmer als der Norden und wird geprägt von Wasserfällen, Gletschern und unendlichen Ebenen mit Flussdeltas.
Insgesamt ist es ein sehr kalter und verregneter Sommer, auch für Isländer. Trotzdem schaffen sie es noch mit nur einem Puollover daussen zu sitzen, während wir mehrere Schichten Kleider und Windjacken tragen und uns bei einer Tasse Kaffe oder Tee aufwärmen.
Aber dennoch, die unglaublichen Endrücke von dem Land bleiben.


Hinter dem Wasserfall




Auch wir haben die damals notgelandete-DC3 besucht. Die Einfahrt zu finden ist nicht so einfach - zum Glück haben wir vor unserer Abfahrt die entsprechenden Koordinaten herausgesucht. So war es für uns doch nicht so kompliziert.













Wenn man von Island spricht hört man häufig den Ausdruck: Feuer und Eis. Am Gletschersee wird einem dies aber erst richtig bewusst - fährt man ein paar Kilometer weiter vorne noch durch eine Lavalandschaft, steht man plötzlich vor einem See in dem die Eisberge schwimmen und langsam ins Meer getragen werden.