Mittwoch, 22. Juli 2015

Zu Besuch bei den Papageientauchern

Es gleicht schon fast einem Hausbesuch, da die Vögel sich so an die vielen Besucher gewöhnt haben, kommen wir ungewöhnlich nahe an die drolligen Tiere heran und es entstehen super Bilder.







Sonntag, 19. Juli 2015

Die Westfjorde

Trotz der wunderschönen Landschaft sind die Westfjorde nicht sehr dicht besiedelt. Einsam ist man aber trotzdem nicht - gibt es doch so vieles zu sehen für die zahlreichen Touristen.
Leider konnten wir aus zeittechnischen Gründen nicht die ganzen Westfjorde erkunden - was wir gesehen haben hat uns aber sehr gefalllen - inklusive einer Piste, die wir dann leider nicht beenden konnten, da uns ein Schneefeld im Weg war.

 

Weisse Sandstrände und türkisfarbenes Wasser - wäre nicht der starke, kalte Wind, wir wären direkt in die Fluten gesprungen.



Was strandet bleibt. Dies bezieht sich nicht nur auf dieses Schiff - vielerorts sehen wir viele alte Fahrzeuge, Baumaschinen etc. die wahrscheinlich schon seit Jahren keinen Wank mehr gemacht haben.



Wenn die Isländer mit ihren Super-Jeeps entgegengebrettert kommen.





Mittwoch, 15. Juli 2015

Wasserdurchfahrt





Nun haben wir es doch noch geschafft, eine unserer Wasserdurchfahrten von aussen zu fotografieren.
Langsam werden auch immer mehr Hochlandpisten geöffnet und wir werden sicher noch in den Genuss von vielen weiteren Durchfahrten kommen.

Kurz vor dieser Durchfahrt haben wir übrigens noch ein anderes Auto durch die Furt "geschleppt" - die Herren waren mit einem Mietfahrzeug unterwegs. Aufgrund der Wassertiefe hatten sie dann aber doch Bammel (hätten wir mit einem Mietwagen bei der ganzen Strecke gehabt...) und liessen sich gerne von uns durch den Fluss ziehen. Das Foto ist also bei der dritten Durchfahrt durch den Fluss entstanden (nicht dass jemand noch auf den Gedanken kommt, die Navigatorin sei wieder einmal heldenhaft durch einen Fluss gewatet - nein, sie hat sich fahren lassen ;-))




Und weil es so Spass macht, hier gleich noch ein paar weiteren Durchquerungen.





Unseren tapferen Reisebegleiter "Jamadu" haben wir nun doch noch einen Stock höher gelegt - nicht, dass wir ihn in einem Fluss noch verlieren.


Dienstag, 14. Juli 2015

Thingvellir und die Vulkanhöhlen



Wandern auf der Fortsetzung des mittelaltlantischen Rückens - die Almännerschlucht. Bei so eindrücklichen Naturerlebnissen tauschen wir das Auto gerne gegen unsere Wanderschuhe und erkunden die Gegend zu Fuss.





Eine Tour in die grösste Lavahöhle gehört natürlich auch dazu. 




Wir sind hier tagtäglich so vielen Eindrücken ausgesetzt, dass wir am Abend meist ziemlich erledigt sind und froh sind, wenn wir unter die Decke kriechen können.


Samstag, 11. Juli 2015

Die ersten Eindrücke von Island

Wir sind da (schon eine Weile) und freuen uns unsere ersten Eindrücke von Island mit euch zu teilen.

Nebel - lässt die eindrückliche Landschaft einfach so verschwinden.


Schluchten


Auf den Bergen liegt noch Schnee - die Landschaft ist karg und felsig

Das erste Nachtlager am Strand

Wolken und Sonne wechseln sich im Minutentakt ab
Wasserfälle (immer wieder eindrücklich - wir haben aber irgenwann kapituliert bei diesem grossen Angebot)

Wasserfall
Die Erde lebt (dampft fröhlich vor sich hin und verbreitet überall ein wenig Schwefelgeruch)

Blubber-Schlamm-Löcher

Blubber
heisses Wasser strömt aus der Erde

zu heiss zum Reinsetzen
Staubwüste (und dementsprechend Staubwolke hinter dem Auto und Staub im Auto)

Geysir




Donnerstag, 9. Juli 2015

Die erste Furt




Unser erstes Flussufer ist erreicht, doch reicht unsere Wattiefe für diese Duchquerung?




Zuerst einmal die Lage von oben begutachten. Wir trauen der Lage nicht und so heisst es für die Beifahrerin und Navigatorin: Gummistiefel und Regenhose fassen und ab durch den Fluss.
Als das Wasser fast hüfthoch steht und die Strömung zunimmt wird die Fussdurchquerung abgebrochen.
Fazit: Wir wollen nicht zu viel riskieren und kehren um.


Die Flussdurchquerung wollen wir uns aber nicht nehmen lassen und so finden wir ein paar Kilometer und Abzweigungen weiter eine Furt der wir trauen.
Vor lauter Aufregung, dass wir jetzt wirklich durch einen Fluss fahren, hat die Beifahrerin leider vergessen abzudrücken - daher gibt es nur ein Bild bevor wir in den Fluss gefahren sind.

Alles gut - alles trocken - alles noch dran (auch der Jamadu-Affe) - machen wir wieder.

Montag, 6. Juli 2015

Färöer und Schifffahrt

Theoretisch wären wir an unsere ersten Ziel Hirtshals angelangt - hätten wir nicht inmitten einer Düne einen Schweden kennengelernt der (ui jetzt wird es ein bisschen kompliziert, gut mitdenken) vor 20 Jahren 2 Jahre in Gippingen gelebt hat, irgendwann in Dänemark als Fischer gearbeitet hat - nun eigentlich in Schweden lebt, momentan aber kreuz und quer durch Dänemark düst und alte Freunde besucht. Sein Schweizerdeutsch war übrigens fast perfekt - wir kamen aus dem Staunen kaum mehr heraus. Wieso also nicht die Tipps eines "Einheimischen" befolgen?

So fuhren wir frech an Hirtshals vorbei uns gelangten bis nach Skagen - der Ort wo sich Nord- und Ostsee treffen. Wir spazierten also frisch, fröhlich und mit viel jugendlichem Leichtsinn los - immer schön dem Strand entlang. Das war also schon sehr weit für einen kurzen Spaziergang. Und das Gehen im Sand vereinfachte die Sache nicht wirklich. Unser Spaziergang wurde aber mit einem Naturschauspiel par excellence belohnt - Nord- und Ostsee treffen sich - es scheint aber als würden sich die zwei dann doch nicht wirklich vereinen wollen.
Skagen - wo sich Nord- und Ostsee treffen

Am nächsten Tag hatten wir unseren Day Off. Standesgemäss fuhren wir mit unserem Defender am Strand vor (zuerst noch ein bisschen hin und wieder zurück - wenn man schon mal darf, soll es auch genutzt werden) und stellten uns an eine kleine Düne und liessen uns die Sonne ins Gesicht scheinen :-)
Fahrt am Strand
Sonne - Strand - Defender im Sand - Day Off - finden wir gut!
Dann hiess es auf die Fähre fertig los. Nur nicht ganz soo schnell. Während der Fahrer beim Fahrzeug blieb, mussten die Passagiere ins Check-In Terminal und das Schiff zu Fuss betreten. Dass dies aber mit einer Wartezeit von rund 3 Stunden verbunden war, konnte keiner ahnen. Waren wir doch seit dem Start unserer Reise noch nie so lange getrennt. Schlussendich klappte aber alles super und wir waren beide an Bord.

eine Schifffahrt die ist lustig
Nach rund 1.5 Tagen auf See erreichten wir um 22.30 Uhr Torshavn. Wir machten uns auch direkt auf den Weg in unser Hotel (so viel Luxus gönnten wir uns) - trafen aber dann doch erst gegen Mitternacht in Gjogv ein. Da wurde uns dann auch bewusst was man mit Mitternachtssonne genau meint und wieso die Vorhänge aus sehr lichtundurchlässigem Material sind - es war taghell.

Am nächsten Morgen wurden wir von der Sonne begrüsst und nach einem kurzen Frühstück erkundeten wir zu Fuss Gjogv.
Die Bucht in Gjogv
Danach machten wir uns daran unsere Wäsche zu waschen und kamen so ins Plaudern mit einem Einheimischen - der uns mitteilte, dass am nächsten Tag nicht mehr gutes Wetter sein werde. Schade, hatten wir doch eine Wanderung unternehmen wollen. Auf den Färöer kann man übrigens immer gut (nur) über das Wetter reden - denn es wechselt ständig. Die Lieblingswitze der Färöer beziehen sich übrigens auch grösstenteils auf das Wetter. Beispiel gefällig? - Vivaldi hätte um seine "Vier Jahreszeiten" zu schreiben nur auf die Färöer kommen müssen - er wäre an einem Tag fertig gewesen."

So schlossen wir das Wäsche waschen zügig ab und beschlossen die Inseln mit dem Auto zu erkunden.
Schafe, überall Schafe
brumm, brumm

So tuckerten wir die meiste Zeit kreuz und quer über die Inseln. Da es in den meisten Restaurants nur Burger und Pommes gab suchten wir an einem Abend ein Fischrestaurant in Torshavn auf um endlich Fisch essen zu können.



Den letzten Tag verbrachten wir in Torshavn - schlenderten durch die Stadt und warteten bis die Fähre ankam.
Torshavn

Die Fähre trifft in Torshavn ein
Und bald trennte uns nur noch eine Nacht von Island - am frühen Morgen war es so weit - wir haben es geschafft!

Hallo Island!

Wir geben unser Bestes um regelmässigere und dafür kürzere Berichte zu veröffentlichen. Es kommt aber doch vor, dass wir am Abend einfach die Ruhe und die atemberaubende Landschaft geniessen - müde ins Zelt kriechen - oder isländische Eigengebräu testen.

Bis bald - liebe Daheimgebliebene!